Im Rahmen der Informationsreise des Ministers für Arbeit, Soziales, Frauen u. Familie in Brandenburg fand im Büro des Europa Forum eine Diskussionsrunde mit Arbeitgebern statt. Im Mittelpunkt standen die Themen hiesiger Arbeitsmarkt, bilaterale Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1.Mai 2011, Qualifikationen, Migrationspotenzial von Fachkräften.
Am 1. Mai 2011 wird in Deutschland die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für die osteuropäischen EU-Beitrittsländer von 2004 hergestellt. In Vorbereitung darauf wurde die Situation auf der polnischen Seite genauer betrachtet. Der Brandenburgische Arbeitsminister Günter Baaske, in Begleitung vom Staatssekretär Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, der Leiterin der Abteilung „Arbeit, Qualifikation, Fachkräfte“ (Sabine Hübner), der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg (Prof. Dr. Karin Weiss), der Vorsitzenden des Gewerkschaftsbundes Berlin-Brandenburg (Doro Zinke) und des Präsidenten der IHK Potsdam (Dr. Victor Stimming) waren vor Ort, um mit zuständigen Stellen über die derzeitigen und erwarteten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in Polen, das Migrationspotential auf der polnischen Seite, die Fachkräfteentwicklung in Polen seit dem EU-Beitritt und Auswirkungen für den Brandenburger Arbeitsmarkt zu diskutieren. In einer Gesprächsrunde mit Gästen und Vertretern des Europa Forum wurde über die Erfahrungen der deutschen Unternehmen in Polen, den Zugang zu qualifizierten Fachkräften und den künftigen Bedarf, wie auch die Möglichkeiten der bilateralen Zusammenarbeit im Bildungsbereich diskutiert.