Die deutsche Industrie hat bereits mehr als drei Viertel der durch die Pandemie verursachten Verluste wieder wettgemacht.

Die deutsche Industrie hat bereits mehr als drei Viertel der durch die Pandemie verursachten Verluste wieder wettgemacht - Europa Forum

Die Produktion der deutschen Industrie ist im Oktober im Vergleich zum September um 3,2% gestiegen. Damit setze sich der Aufwärtstrend im sechsten Monat in Folge fort, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit Sitz in Wiesbaden am Montag mit.

Das ist viel mehr als der Durchschnitt der früheren Prognosen von 1,6% – unterstreicht die dpa-Agentur. Nach Ansicht des Leiters der Abteilung Deutsche Wirtschaft am Institut für Weltwirtschaft (IfW), Nils Jannsen, könnte die Industrieproduktion nach zwei Jahren des Rückgangs wieder zu einer Stütze des Wirtschaftsaufschwungs werden. Dank des seit Mai verzeichneten ununterbrochenen Wachstums hat sie bereits mehr als drei Viertel der durch die Pandemie erlittenen Verluste wieder wettgemacht.

Besonders gute Ergebnisse meldete im Oktober die Automobilindustrie, deren Produktion im Vergleich zum Vormonat um 9,9% gestiegen ist.

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Zweite Pandemie-Welle bremst EU-Wirtschaft Die Corona-Wirtschaftskrise wird sich laut der neuen EU-Prognose länger hinziehen als gedacht.

Zweite Pandemie-Welle bremst EU-Wirtschaft Die Corona-Wirtschaftskrise wird sich laut der neuen EU-Prognose länger hinziehen als gedacht.

Deutschland und Polen werden voraussichtlich als einzige größere EU-Staaten bis Ende 2022 das Vorkrisenniveau des Bruttoinlandsprodukts wieder erreichen oder überschreiten, sagte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.

Die Europäische Kommission veröffentlichte ihre Herbst-Wirtschaftsprognose, die für einige EU-Mitgliedstaaten für das laufende Jahr gegenüber der Prognose von Juli nicht so düster ausfällt. Gleichzeitig soll das Vorkrisenniveau des Bruttoinlandsprodukts nach der Corona-Krise erst nach über zwei Jahren erreicht werden können.

Der sehr starke wirtschaftliche Aufschwung im letzten Jahr wurde durch die zweite Pandemie-Welle unterbrochen. Der Anstieg der Wirtschaft wird im vierten Quartal erneut gehemmt. Erst im ersten Quartal 2021 wird die Wirtschaft wieder wachsen, meint der EU-Wirtschaftskommissar.

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Mercedes startet Batterieproduktion in Jawor/Jauer

Mercedes startet Batterieproduktion in Jawor/Jauer

Das Motorenwerk Mercedes-Benz Manufacturing Polska im niederschlesischen Jawor/Jauer hat Ende September die erste von drei Produktionslinien für Traktionsbatterien in Betrieb genommen.

Wie das Unternehmen am Freitag bekannt gab, ist im Werk längerfristig die Produktion von jährlich 100.000 Batterien für Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge vorgesehen. CEO Andreas Schenkel kündigte die Inbetriebnahme der beiden anderen Produktionslinien für das erste Quartal 2021 an.

Der Daimler-Konzern hat in den letzten vier Jahren mehr als 3 Mrd. PLN (667 Mio. EUR) in das Werk Jawor/Jauer investiert, das sich über 50 Hektar erstreckt. Kernstück ist die Produktion von Vierzylinder-Benzin- und Dieselmotoren für Mercedes-Benz-Pkw. Seit Inbetriebnahme im November 2019 wurden in Jawor/Jauer bereits knapp 60.000 Dieselmotoren produziert, die Zielkapazität liegt bei 500.000 Antriebsaggregaten im Jahr. Das Werk beschäftigt bislang 1.000 Mitarbeiter, davon 40% Frauen. Weitere 300 Mitarbeiter sollen noch eingestellt werden.

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Polen wird zum fünftgrößten Handelspartner Deutschlands

Der Beginn des Jahres brachte ein Wachstum des gegenseitigen Handels von 6,6%, wodurch sich die Handelsbilanz mit Deutschland auf 21 Milliarden Euro erhöhte.

Die Handelsbilanz mit Deutschland erreichte 21 Milliarden Euro. Deutschland ist seit 20 Jahren der erste Handelspartner Polens. Nach vorläufigen Angaben im Jahr 2019 betrug der Anteil Deutschlands an den gesamten polnischen Exporten 27,59 Prozent. und bei den Importen 28,21 Prozent

Nach Angaben des Entwicklungsministeriums stand die seit einigen Jahren anhaltend hohe Handelsdynamik im Zusammenhang mit der wachsenden Unterversorgung der Exportabteilungen der deutschen Wirtschaft und der Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, verbunden mit dem hohen Wechselkurs des Euro gegenüber dem Zloty.

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Prognose 19/20 – Polnische Exporte nach Deutschland weiter im Plus

Die Zahlen des statistischen Bundesamtes aus Wiesbaden – für die Entwicklung der Importzahlen polnischer Produkte in die Bundesrepublik Deutschland – sprechen klar für eine weiterhin positive Steigerung des Handels. Gesamtheitlich konnte das Importvolumen aus dem Jahr 2018 im Vergleich zum Jahr 2017 um 8,14% gesteigert werden.

Die Steigerung der Importzahlen aus dem Nachbarland ist keine wirtschaftliche Entwicklung, die sich auf akute politische oder kulturelle Änderungen stützt. Vielmehr ist die positive Wirtschaftsbilanz zwischen Deutschland und Polen ein Ergebnis langjähriger Zusammenarbeit der Grenzstaaten. Die Eröffnung der Zollfreiheit und die Stärkung des freien europäischen Handels führten ab EU-Beitritt 2004 zu den heute bekannten Zahlen.

Die beliebtesten Handelsgüter im Jahr 2018 waren aus deutsch-polnischer Sicht:

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Das polnische Wirtschaftswunder der letzten 30 Jahre

Das polnische Wirtschaftswunder der letzten 30 Jahre

Seit 1989 hat Polen ein Wirtschaftswunder erlebt, welches nur mit wenigen anderen internationalen Erfolgsgeschichten gleichzusetzen ist. Die polnische Wirtschaft ist eine der größten Erfolge innerhalb Europas. Polens Wirtschaft ist innerhalb der letzten 30 Jahre sogar schneller gewachsen als die Wirtschaft der asiatischen Tigerstaaten. Selbst Südkorea, Singapur und Taiwan konnten nicht mit einem so rasanten Wachstum aufwarten.

Dabei hatte Polen von Beginn an eine sehr schlechte Ausgangsposition. Denn für den Großteil seiner mehr als 1.000-Jährigen Geschichte war Polen ein wirtschaftlicher Zwerg am Rande der Europäischen Wirtschaftsriesen. Das führte dazu, dass man in Polen zu Beginn der 1990er Jahre weniger verdiente als in der Ukraine, in Surinam oder in Gabun. Die Wirtschaft Polens sah zu diesem Zeitpunkt mehr als trostlos aus.

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Die Europawahl am Sonntag, den 26. Mai 2019 – diesmalwähleich.eu

Die Europawahl im Mai 2019 wird von ausschlaggebender Bedeutung sein – die europäischen Bürger und Bürgerinnen werden entscheiden, wie sie Zukunft Europas in den nächsten Jahren gestalten wollen.

Das Europäische Parlament hat deswegen eine institutionelle, überparteiliche Kommunikationskampagne „Diesmal wähle ich“ gestartet. Ziel der Aktion ist, das demokratische Engagement bei der Europawahl zu fördern.

Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Einzelheiten dieser Kampagne auf der Website diesmalwaehleich.eu vertraut zu machen. Diesmal genügt es nicht, nur auf eine bessere Zukunft zu hoffen: diesmal müssen wir alle Verantwortung übernehmen.

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Erneute Investition der Daimler AG in Polen

Die zurzeit im Bau befindliche Motorenfabrik im niederschlesischen Jawor ist nicht die einzige Investition der Daimler AG in Polen. Im Logistikcentrum LC Warszawa in Ołtarzew enstehen neue Lagerflächen.

Der Ausbau wird von Daimler Real Estate in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz Polska geleitet. Die Investition beinhaltet den Bau einer neuen Lagerhalle inklusive Büros. Geplant ist eine Gesamtfläche von 15 Tsd. Quadratmetern und übertrifft damit die seit 2001 zur Verfügung stehende Fläche um ca. 60%. Die Bauplanung und -aufsicht übernimmt die Firma Bilfinger Tebodin Poland. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Firma Kajima Poland. Die Bauarbeiten begannen am 04. Juni 2018 und sollen Ende Januar 2019 abgeschlossen sein.

Das Logistikzentrum LC Warszawa beliefert Autohäuser aus dem Mercedes-Benz Handelsnetz in Polen, Weißrussland, in der Ukraine und in den baltischen Staaten mit Ersatzteilen. Die neue Investition wird zweifelsohne eine effizientere Lieferung von Original-Ersatzteilen an Händler in diesem Teil Europas ermöglichen.

INTERREG PL-SN 2014-2020 | NEUE AUFRUFVERFAHREN

INTERREG POLEN-SACHSEN 2014-2020 | NEUE AUFRUFVERFAHREN

 

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass der Begleitausschuss des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 die Termine kommender Aufrufverfahren (Calls) bestätigt hat. Der Call für die 3. Prioritätsachse (PA) Grenzübergreifende Aus- und Weiterbildung“ wird ab dem 9. April bis zum 29. Juni 2018 stattfinden. Für die 4. PA „Partnerschaftliche Zusammenarbeit und Institutionelles Potenzial“ werden Projektanträge ab dem 29. Mai bis zum 29. Juni 2018 erwartet. Bei diesen Aufrufverfahren stehen insgesamt ca. 8,7 Mill. EUR EFRE-Mittel, d.h.  4,5 Mill.* EUR in der 3. PA und 4,2 Mill.* EUR in der 4. PA zur Förderung  zur Verfügung.

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