3 Milliarden für Startups in Polen. Neues Förderprogramm Start in Poland angekündet

Minister Morawiecki und Minister Gowin haben beim Impact‘16 4.0 – Kongress in Krakau, das nach eigenen Angaben, eines der größten Förderungsprogramme für Startups in Mittelosteuropa verkündet.

Minister für Wissenschaft und Bildung Jaroslaw Gowin sagte, dass solche Programme mehrmals scheiterten, doch die Regierung und die Ministerien verfügen über eine Entschlossenheit, die hoffen lässt, dass dieses Programm ein Erfolg wird. Mateusz Morawiecki deklarierte hingegen, dass man mit 3 Mrd. Zloty die Startups unterstützen wolle. Die beiden Regierungsvertreter hoffen auch auf ein privaten Venture-Capital, welches die jungen Unternehmen zusätzlich unterstützen soll.

Eine industrielle Revolution ist ohne die Politiker nicht möglich. Selbstverständlich müssen auch Forscher mit der Wirtschaft zusammenarbeiten – sagte Gowin während der Pressekonferenz auf dem Impact-Kongress in Krakau.

Morawiecki sprach wiederum von Plänen der Regierung und der ihm unterliegenden Institutionen, die durch die Unterstützung der Startups die Innovation in der polnischen Wirtschaft zusätzlich fördern sollen.

Im Rahmen des Förderprogramms, welches nach eigenen Angaben, das größte in Mittelosteuropa sein soll, werden Startups in Polen in jeder Entwicklungsphase unterstützt, sogar bei der Expansion ins Ausland. Start in Poland (so heißt das Programm) ist auch an ausländische Startups gerichtet.

Laut dem Minister für wirtschaftliche Entwicklung wird es ein unternehmerfreundliches Programm, dass vor allem der Kommerzialisierung der Projekte von Startups in Polen dienen soll. Man erhofft sich die Entstehung und/oder Weiterentwicklung von 1. Tsd. Unternehmen innerhalb der kommenden 7 Jahre. Diese sollen hochqualitative und innovative Technologien entwickeln, die auf dem ausländischen sowie inländischen Markt konkurrenzfähig sind.

Wir haben Informatiker und Designer aber wir wollen durch diese Plattform etwas Neues schaffen – so Morawiecki. Der Politiker unterstrich, dass Start in Poland auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen öffentlichen Institutionen verbessern wird, die für die Unterstützung der Unternehmer in Polen zuständig seien. Wir werden besser vorbereitet sein um mit Investoren mit Venture-Capital zusammen zu arbeiten. Wir werden eine völlig neue Qualität in die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft einbringen – unterstrich der Minister und fügte noch hinzu, dass die Regierung auch private Fonds anlocken wird und zwar in einer vergleichbaren Summe wie die öffentlichen Fördermittel.

Quelle: Polenjournal.de