Die Europastadt lebt wieder – Kampagne für ausländische Fachkräfte geht weiter

Mit der Wieder-Öffnung der Grenzen am 13. Juni 2020 nach der Corona-bedingten Schließung ist das deutsch-polnische Leben in der Europastadt endlich auch wieder auf den Straßen und Plätzen sichtbar. Und spätestens seit dem deutsch-polnischen Genussfestival „Coolinaria“ Ende Juni 2020 ist klar, wie sehr die Einwohner das grenzüberschreitende Zusammenleben wieder genießen und die Stadt sich nicht dauerhaft trennen lässt.

Genau diese Vorzüge sind Thema der Kampagne für ausländische Fachkräfte, mit der die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) seit November 2019 für den Umzug an die Neiße wirbt. „Durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen haben wir die Kommunikation ausgesetzt. Jetzt können wir mit neuen Inhalten wieder durchstarten“, freut sich Geschäftsführerin Andrea Behr.

Ziel der Kampagne ist es, die Lebensqualität, die Chancen und die besonderen Vorteile beim Leben in der deutsch-polnischen Europastadt und der ganzen Region zu zeigen und damit gezielt umzugswillige Polen in Großbritannien anzusprechen. Dabei kommen Testimonials in Videos und Blogbeiträgen zu Wort, die von ihren Erfahrungen hier erzählen und ihr Leben an beiden Seiten der Neiße zeigen. „Wir haben bisher hohe Reichweiten und gute Interaktionen in den sozialen Netzwerken erzielt. Daran knüpfen wir jetzt mit weiteren Maßnahmen an“, so Andrea Behr. Dazu zählen u.a. Videos über das deutsch-polnische Forschungsinstitut CASUS sowie das internationale Team der Hochschule Zittau/Görlitz. Auch die Kommunikation in anderen Medien soll im 2. Halbjahr 2020 verstärkt werden, zum Beispiel über den Polish Express, einer Zeitung für in Großbritannien lebende Polen. „Wir wissen natürlich, dass eine Entscheidung über den Wechsel des eigenen Lebensmittelpunktes nicht spontan getroffen wird. Daher hoffen wir nicht auf kurzfristige Effekte, sondern gehen das Projekt langfristig an“, fasst Andrea Behr die Strategie zusammen. „Damit der Standort langfristig wächst, brauchen wir mehr Einwohner und qualifizierte Fachkräfte – national und international.“

Trotzdem gibt es schon ganz handfeste Erfolge, wie das Beispiel der Polin Izabela Jucha zeigt. Sie lebte mit ihrer Familie lange in Großbritannien und ist nach kurzem Zwischenstopp in Kanada nun zurück nach Zgorzelec gezogen. Ihre berufliche Zukunft sieht sie ganz klar in der Europastadt.

Webseite: www.welcome-goerlitz-zgorzelec.com
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Anlage:

Screenshot Videoclip Casus: Ausländische Fachkräfte wie Sachin Krishnan Thekke Veettil aus Indien, der im Forschungsinstitut Casus arbeitet, fühlen sich in der Europastadt wohl. Quelle: EGZ / Paul Glaser

Izabela Jucha: Die Polin sieht ihre berufliche Zukunft in der Europastadt. Quelle: Paul Glaser